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Das Wissenschaftsmuseum als Bühne der Sinnstiftung

TWO Veranstaltung zur Verbreitung von Informationen / Präsentationen: "Kreative OBTL-Ansätze und -Tools"

Julie Morgen

20 November, 2024

Jardin des sciences - Universität Straßburg, Straßburg

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This article is originally written in English and automatically translated by DeepL AI.

Dieser Artikel ist eine Wiedergabe eines Vortrags von Marjan Doom (Universitätsmuseum Gent), der während der Verbreitungsveranstaltung Lehren mit Objekten am 19. und 20. November 2024 im Jardin des sciences der Universität Straßburg stattfand.

Dieser Vortrag untersucht am Beispiel des Universitätsmuseums Gent den Wandel der Wissenschaftsmuseen von wissensvermittelnden Institutionen zu Räumen, die die Sinnstiftung fördern. Wie können sich Wissenschaftsmuseen zu Orten der aktiven Betrachtung entwickeln, ohne ihren Auftrag zur Förderung wissenschaftlicher Kompetenz und kritischer Staatsbürgerschaft zu gefährden? Kann die Wissenschaft, die von Natur aus nach objektivem Wissen strebt, so umgestaltet werden, dass sie existenzielle Erfahrungen bietet? Was bedeutet das für die Ansprache eines vielfältigen Publikums und für den Multiperspektivismus?

Anhand des Universitätsmuseums Gent untersucht Marjan Doom, wie Kuratoren Objekte von passiven Wissensträgern in aktive "Aktanten" verwandeln können, die zum Nachdenken anregen. Indem sie das Kuratieren als eine Form der Performance betrachtet, untersucht sie, wie ein Wissenschaftsmuseum als dynamische Bühne für vielschichtige Interpretationen dienen kann.

Prof. Dr. Marjan Doom ist Master in Veterinärmedizin und hat einen Doktortitel in Anatomie. Als Direktorin des Genter Universitätsmuseums (GUM), das im Oktober 2020 seine Pforten öffnet, legt sie die Mission und Vision des Museums fest. Sie hat auch die Dauerausstellung kuratiert, für die sie eine wissenschaftsphilosophische Erzählung gewählt hat, indem sie Objekte aus einer Vielzahl von Disziplinen (von den Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Naturwissenschaften) nebeneinander gestellt hat. Dieser Ansatz zielt eher darauf ab, eine Reflexion über wissenschaftliches Denken und den Prozess der Wissensbildung anzuregen, als Forschungsergebnisse zu verdeutlichen. Mit dieser Vision wird GUM der gesellschaftlichen Rolle der Universitäten gerecht, die kritische Staatsbürgerschaft zu fördern und zu erziehen. Gleichzeitig umfasst dieser Ansatz die gesellschaftliche Rolle von Museen als öffentliche Räume, in denen Reflexion und Dialog aktiviert werden. Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe Kultur und Bildung (UGent).

Autorin von "The Museum of Doubt" und TedX-Sprecherin:

https://youtu.be/qVCUC6kP9wU

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Julie Morgen

FRANCE

Cultural Project Manager at the Jardin des sciences at the University of Strasbourg since 2015. Member of the Erasmus+ project Teaching with Objects.

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